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Volleyball Verbandsliga Süd Damen | Saison 2023/24


3. Spieltag am 04.11.2023

SV Stahl Unterwellenborn Volleyball Frauen Verbandsliga Süd: Zwei Niederlagen und nur 1 Punkt zum Heimspieltag

Bild: SV Stahl Unterwellenborn

hintere Reihe v. l.:  Mandy Lenzner, Nadja Mosig, Tina Gröbner,  Daniela Breuel, Nelli Koglin und Liane Fränkel-Anders;  vordere Reihe v. l.: Lea Fink, Jana Gierschek, Martina Pfeiffer und Claudia Krämer

Nachdem der geplante 2. Spieltag in Eisenach kurzfristig wegen Krankheit des Gastgeberteams vom TVV terminlich verschoben wurde, hatten die Stahl- Damen erneut Heimrecht. Als Gästeteams waren der Aufsteiger SV Schmalkalden und der VC Gotha zu Gast.

Zunächst ging es gegen den starken Aufsteiger, die nach bereits absolvierten 2 Spieltagen 3 der 4 Partien gewonnen hatten. Im ersten Satz lief es für die Gastgeberinnen fulminant. Kapitänin Nadja Mosig gelangen gleich sieben Aufschlagerfolge in Serie. Die Gäste fanden nicht in ihr Spiel und wirkten verunsichert. Auch im weiteren Spielverlauf spielte Stahl kluge Angriffe und gewann sicher mit 12 Punkten Vorsprung. Ein anderes Bild war dann im zweiten Satz zu sehen. Nun legte Schmalkalden Nervosität und Respekt ab und dominierte den Satz vom Anpfiff weg und holte sich mit 9 Punkten Differenz den Satzausgleich. Auf ihrer Schokoladenspielfeldseite übernahm Stahl im dritten Satz wieder das Heft des Handelns, spielte wie im ersten Satz sicher und souverän und setzte das Gästeteam derart unter Druck, dass dort kaum ein Spielaufbau zustande kam. Mit dem gleichen Resultat wie im ersten Satz lag Stahl wieder vorn. Zu Beginn des vierten Satz musste die anschließend vom Gästeteam als beste Spielerin gewählte 15jährige Liane Fränkel-Anders nach einer Blockaktion mit einer Fußgelenkverletzung leider das Spielfeld verlassen. Eine weitere Spielerin auf der Wechselbank, die die Position einer Mittelblockerin gewöhnt ist, stand nicht zur Verfügung, so dass improvisiert werden musste. Den Schockmoment nutzten die Gäste aus und holten sich schnell einen Vorsprung von 5 Punkten. Stahl gab nicht auf, kämpfte wacker weiter, erzielte im weiteren spannenden Spielverlauf Gleichwertigkeit. Aber den Rückstand konnten sie nicht mehr wettmachen. So musste wie bereits am ersten Spieltag eine Partie im 5. Satz, dem Tie-Break entschieden werden. Hier waren die Gäste besser. Sie erspielten sich mit druckvollen Aufschlägen und harten Angriffen das Übergewicht. Mit 6 Punkten Rückstand wurden zum letzten Mal die Seiten gewechselt. Stahl kam noch einmal bis auf 2 Punkte heran, brachte sich aber mit 3 leichten Fehlern in der Schlussphase selber um die kleine Chance, diese Partie zu gewinnen. Zwei der 3 Punkte gingen damit an Schmalkalden, Stahl erhielt einen Punkt.

In der zweiten Partie war der Vorjahreszweite VC Gotha der Kontrahent. Es war neben dem Aufsteiger zur Thüringenliga TU Ilmenau ein Team, gegen die Stahl jeweils 2 Niederlagen kassiert hatte. Gegen Gotha gelang dabei kein einziger Satzgewinn. Gern hätte man den Boch umgestoßen und gegen den haushohen Staffelfavoriten den ersten Satz gewonnen. Mit vollem Elan, einer Portion Glück aber auch tollem Stellungsspiel in der Feldabwehr lag Stahl bis zum 20. Punkt in Führung. Dann beendete eine Serie von 5 knallharten Sprungaufgaben Auf Gothaer Seite den Traum vom Satzgewinn und Stahl verlor mit 3 Punkten Differenz. In den beiden weiteren Sätzen ließ sich Gotha nicht mehr überraschen, spielte dermaßen stark auf, dass Stahl voll mit Defensivaufgaben belastet wurde und kaum noch effektiv zum Angriff fand. In der dritten Partie spielten die Gästen gegeneinander. Nachdem Gotha die ersten beiden Sätze klar dominiert hatte, gaben sie überraschend ihren ersten Satz der Saison ab. Im vierten Satz waren sie aber wieder klar das dominierende Team.