Volleyball Verbandsliga Süd Damen | Saison 2024/25
3. Spieltag am 07.12.2024
Langersehnter Sieg für Volleyball Damen
Zum dritten Spieltag erzielen die Volleyball Damen vom SV Stahl Unterwellenborn ihren langersehnten Spielgewinn, und das trotz widriger Umstände.
Auch wenn man am zweiten Spieltag in der vorangegangenen Woche ohne Sieg nach Hause ging, so blickten die Stahl Damen dennoch zuversichtlich und motiviert auf den dritten Spieltag, der vergangenen Samstag in Meiningen ausgetragen wurde. Doch eine Erkältungswelle erreichte das Team, sodass man mit nur sieben spielfähigen Spielerinnen anreisen konnte, von denen vier angeschlagen waren. Mittelblockerin Nelli Koglin, die verletzungsbedingt mehrere Wochen ausfällt, begleitete das Team erstmalig und mit Bravour als Coach.
Im ersten Spiel gegen Aufsteiger Meiningen ging man ohne Erwartungen aufs Feld, da man bereits wusste, dass man es hier mit einem sehr stark aufgestellten Gegner zu tun haben wird. Nach Startschwierigkeiten, die bei Stahl nicht ungewöhnlich sind, schaffte es Uborn mit einer guten Aufgabenannahme seine Leistungen abzurufen. Dank beeindruckender Angriffe von der jungen Mittelblockerin Liane Fränkel-Anders geriet Meiningen zunehmend unter Druck, doch den anfänglichen Rückstand von neun Punkten konnten die Stahl Frauen nicht mehr aufholen, aber mit einem Satzverlust von 19:25 startete man zuversichtlich in den zweiten Satz.
Ein Spiel auf Augenhöhe bot sich in den Sätzen zwei und drei für die Zuschauer. Meiningen schaffte es nicht wirklich, davonzuziehen. Uborn bewies jeden Ballwechsel Kampfgeist, u.a. durch Diagonal-Spielerin Martina Pfeiffer, die starke Abwehraktionen zeigte. Teils clever gelegte Bälle von Außenangreiferin Claudia Krämer und Tina Gröbner, die sich heute im Mittelblock „austoben“ durfte, machten es Meiningen nicht leicht, sein Spiel durchzuziehen. Die Sätze zwei und drei gingen mit 25:23 und 25:22 zwar auf das Konto von Meiningen, doch in Anbetracht der gesundheitlichen Umstände bei Stahl, ging man zufrieden vom Feld.
Gegen die junge Mannschaft aus Eisfeld wollte man definitiv mehr. Doch auch hier fand man zunächst nicht ins Spiel und machte es den Eisfelderinnen leicht, Punkte zu sammeln. So geriet Uborn in einen Rückstand von 8:15. Nach einer Auszeit fand das Team zu seiner alten Spielstärke zurück und so bot sich ein spannender Satzverlauf, der schließlich mit 27:25 knapp auf das Konto der Stahl Frauen ging.
Der weitere Spielverlauf gestaltete sich weiterhin nervenaufreibend. Weder Eisfeld noch Uborn schafften es, seinen Gegner abzuhängen. Leichte Konzentrationsprobleme bei Stahl machten sich bemerkbar, sodass die taktische Einwechselung von Daniela Breuel, die man bis dato aus gesundheitlichen Gründen schonte, frischen Wind auf´s Feld brachte. Den knappen Satzgewinn von 25:23 konnte Stahl für sich verbuchen. Doch Eisfeld kämpfte weiter und nutzte die bestehenden Konzentrationsprobleme von Stahl, legte Bälle clever und konnte damit Satz drei mit 25:23 gewinnen. Uborn war sichtlich müde, doch man war sich einig: Einen weiteren Satz wollte man nicht abgeben. Im vierten Satz holte man nochmal alles aus sich heraus. Dank starker Aufschläge und platzierter Angriffe von Lea Fink und lautstarker Stimmung zog man nun davon und schaffte einen klaren Satz- und damit Spielgewinn.
Damit schafften es die Volleyball Damen aus Unterwellenborn aus den Abstiegsrängen der Gesamttabelle und freuen sich auf eine wohlverdiente Spielpause, um im Januar wieder frisch und hoffentlich gesund auf dem Spielfeld zu stehen.

Es spielten für Unterwellenborn:
Hintere Reihe von links: Tina Gröbner, Liane Fränkel-Anders, Nadja Mosig, Coach Nelli Koglin, Daniela Breuel
Vordere Reihe von links: Claudia Krämer, Martina Pfeiffer, Lea Fink