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Volleyball Verbandsliga Süd Damen | Saison 2022/23


2. Spieltag am 05.11.2022

Sieg und Niederlage bei den Heimspielen am 2. Spieltag

Zum ersten Heimspieltag in der Verbandsliga Süd hatte es Aufsteiger Stahl gleich mit zwei Gästeteams zu tun, die aus ihren bisherigen Partien stets als Sieger vom Feld gingen. Zunächst ging es gegen den Tabellendritten SV Friedrichroda. Schnell merkten die Stahl Mädels, dass sie dieser Partie auf Augenhöhe mitspielen können. Kämpferisch voll dabei, basierend auf eine gute Feldabwehr, gelungen Pässen und erfolgreichen Angriffen konnte der erste Satz mit drei Punkten Vorsprung gewonnen werden. Danach stellten die Gäste taktisch um, hatten mit ihren Linienbällen mehr Erfolg und konnten verdient ausgleichen. Auch Stahl nahm daraufhin im dritten Satz taktische Umstellungen vor und bekam wieder Oberwasser. Der Lohn war der satzgewinn und damit hatte man einen Siegpunkt bereits sicher. Die Gäste konterten erneut und stellten den Satzgleichstand wieder her und hatten damit auch einen siegpunkt erkämpft. Stahl wollte es im Tie break wissen.  Hier zeigten die Damen ihre beste Tagesleistung. Mit einem unbändigen Einsatz und Siegeswillen war Friedrichroda in dem entscheidenden Satz chancenlos und erkämpfte nur 4 eigene Punkte. Nach fast 2 Stunden Spielzeit in einer sehr fairen Partie hatten sie sich den knappen Sieg letztendlich verdient.

Im zweiten Spiel gegen den Tabellenführer TU Ilmenau wollten sich die Damen auch gut verkaufen.

Dies gelang ihnen ebenfalls, wenn auch am Ende des wiederum langen Spiels der Sieg an die Gäste ging. Zwar wurde der erste Satz noch relativ deutlich mit 8 Punkten Differenz verloren, aber die Damen hatten gemerkt, dass auch gegen Ilmenau etwas zu holen war. Taktisch wieder umgestellt, holten sie zur Satzmitte den Rückstand auf und spielten nun auf Augenhöhe mit. Bis zum 20. Punkt zeigte das Team beindruckend, was spielerisch möglich ist.

Erst durch eigene leichte Fehler brachte sich das Team hier um den Lohn für die Mühe.

Doch das stachelte das Team nur noch mehr an. In den Sätzen 3 und 4 zeigten sie eine bemerkenswerte Leistung in dieser Liga, boten dem Spitzenreiter in einem ein sehr ansehenswertes Spiel mit mitunter langen Ballwechseln nicht nur Paroli, sondern lagen bei den Punkten nach langen kräftezehrenden Ballwechseln leicht vorn. Da Ilmenau Klasse dagegenhielt, konnte sich kein Team in den beiden Sätzen mehr als 3 Punkte absetzen und Hochspannung pur war zu erleben. In den entscheidenden Phasen hatte Stahl die cleveren Ideen und die Nervenstärke, jeweils die entscheidenden Siegpunkte einzufahren. So war die Partie nach 4 langen Sätzen wieder ausgeglichen und Stahl hatte gegen den Favoriten einen Punkt bereits erkämpft. Zu mehr sollte es aber leider nicht mehr reichen. Neun lange kampfbetonte Sätze hinterließen doch Spuren bei den Stahl Damen, die im 10. Satz einfach keine Kraft mehr hatten, um den Kontrahenten weiter Paroli zu bieten. Schon beim letzten Seitenwechsel führt Ilmenau mit 6 Punkten Vorsprung und spielten weiter druckvoll zu Ende.

Trotzdem durften die Stahle Damen erhoben Hauptes vom Feld gehen, bekamen auch nette Komplimente von den Ilmenauern Damen und hatten gezeigt, dass sie in der Verbandsliga nicht nur mitspielen können, sondern auch fleißig Punkte sammeln.

SV Stahl Unterwellenborn spielte mit: Martina Pfeiffer, Claudia Krämer, Tina Gröbner, Michaela Henniger, Kim Kahlfeld, Lara Huse, Lena Koglin, Maxine Pfeiffer und Leonie Mock.