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Volleyball Verbandsliga Süd Damen | Saison 2022/23


5. Spieltag am 14.01.2023

SV Stahl Unterwellenborn mit Sieg und Niederlage zum Rückrundenstart

Zum Auftakt der Rückrunde hatten die Damen mit Vacha die weiteste Anreise ganz in den Südwesten von Thüringen zum Tabellenletzten. Außerdem gasteierte noch der Tabellenzweit aus Gotha dort.

Im ersten Spiel mühte sich Gotha ohne ihren erstklassigen Zuspieler in 4 Sätzen gegen die noch sieglose Spielgemeinschaft aus Vacha und Ulstertal Geisa.

Stahl Unterwellenborn startet furios in die Partie gegen die Gastgeberinnen und kauften ihnen zunächst deutlich den Schneid ab und gewannen souverän Satz 1 (25:11). Anschließend bäumte sich der Kontrahent auf, nutzte dabei auch die Konzentrationsschwächen bei Stahl und führte plötzlich Mitte des Satzes mit 5 Punkten Vorsprung. Erst eine harte Aufschlagserie von Mittelblockerin Kim Kahlfeld brachte das Team wieder heran. In der Schlussphase war Stahl dann das clevere Team und holte sich auch den 2. Satz mit 3 Punkten Differenz. Nach Umstellungen im dritten Satz sollte es eigentlich besser laufen. Doch so richtig in Schwung kam Stahl nicht. Da schwelgte im Unterbewusstsein wohl die Annahme, es auch mit weniger Energieaufwand zu schaffen.

Dies gelang letztlich auch und man hielt die Heimmannschaft immer mit 6 Punkten leicht auf Distanz und holte sich mit einem glatten Sieg in nur drei Sätzen die vollen drei Punkte.

Im Spiel gegen Gotha, den freiwilligen Absteiger aus der Thüringenliga und jetzigen Tabellenzweiten, wollte Stahl zumindest einen Satz für sich verbuchen. Es war das einzige Team in der Liga, gegen das Stahl keinen einzigen Satz gewinnen konnte. Auch im Rückspiel gelang dies leider nicht, obwohl man in den Sätzen 2 und 3 ganz knapp dran war (19,21,23). Gotha lief wieder mit ihrer ersten Zuspielerin auf, die auf Grund einer Verletzung aber leicht gehandicapt in die Partie startete.

Trotzdem lieferte sie mit ihren grandiosen Pässen die Grundlage für das flexible Angriffsspiel des Favoriten, welches Stahl zunächst mächtig in die Defensive drängte. Erst Mitte des Satz nahm der Tabellenvierte den Kampf richtig an und es entwickelte sich ein offensives, kampfbetontes Spiel mit langen Ballwechseln. Doch am Ende war Gotha das clevere Team, nutzte die Schwächen im Block in den entscheidenden Szenen genial aus und erzielte auch mit sehr hart, flach und geradlinig geschlagenen Aufschlägen direkte Punkte oder Stahl konnte keinen Angriff aufbauen und musste sogenannte Dankebälle zurückspielen. Da Stahl auch in der nächsten Saison in dieser Liga spielen darf und kann, wird dann erneut versucht, diesen Bann gegen diese sympathische Mannschaft zu brechen. SV Stahl Unterwellenborn spiele mit: Michaela Henniger, Lena Koglin, Lara Huse,

Laurine und Claudia Krämer, Maxine und Martina Pfeiffer, Tina Gröbner und Kim Kahlfeld.