SV Stahl Unterwellenborn Volleyball Frauen Verbandsliga Süd Frauen des SV Stahl Unterwellenborn gewann am 1. Spieltag beide Heimpartien

Lange hat es gedauert, aber nun war endlich der Startschuss in der Verbandsliga Süd für die Stahl Frauen gefallen. Leider waren am 1. Spieltag nur 7 der 14 spielberechtigten Damen aus verschiedenen Gründen anwesend. Nicht in Bestbesetzung antretend, war man gespannt, was am Ende zählbares herausspringen wird.

Mit dem SV Sonneberg war der erste Gegner gleich ein spielstarkes. Beide Seiten schenkten sich in der fairen Partie nichts und kämpften um jeden Ball. Dank der gut positionierten Feldabwehr konnten die Angriffe der großen Sonneberger Damen entschärft und mitunter in eigene Angriffspunkte umgemünzt werden. Dies war auch der Grundstein für den Erfolg im ersten Satz, der mit 25:15 dann überraschend deutlich ausfiel. Auch im zweiten Satz spielten die Stahl Damen einen schönen Volleyball, machten Druck mit den Aufschlägen und schlossen die Angriffe mitunter auch mit klug gelegten Bällen erfolgreich ab. Der Lohn war der Satzerfolg mit 5 Punkten Vorsprung. Der dritte Satz war dann nichts für schwache Nerven. Sonneberg wollte den Satzgewinn mit aller Macht, um im Spiel zu bleiben und Unterwellenborn kämpfte unverdrossen um jeden Punkt. Lang anhaltende Ballwechsel kosteten auf beiden Seiten viel Kraft. Auch hier hatte Stahl am Ende des Satzes das bessere Ende für sich und gewann mit drei Punkten Vorsprung und holte sich den ersten Dreier der Saison.

Im zweiten Spiel dachten auf Stahl Seit vor Anpfiff alle, dass es hier leichter sein könnte, das Spiel zu gewinnen. Die SG Vacha / Geisa war im Vorjahr wegen mehreren verletzungsbedingten Ausfällen arg getroffen und ohne Sieg Tabellenletzter geworden. Da Friedrichroda aber die Mannschaft zurückzog, verblieb die Spielgemeinschaft Vacha / Geisa in der Verbandsliga Süd. Nach Spielschluss muss man dem Team bescheinigen, dass sie eine Klasse Partie geboten und das Stahl Team fast an den Rand einer Niederlage gebracht hatten. Sie spielten dynamisch und druckvoll und verlangtem dem Gastgeber kräftemäßig alles ab. Ohne große Wechselmöglichkeiten kamen keine frischen Kräfte ins Spiel und so wurde es ein Kampf über 5 Sätze. Dabei gewann Stahl die Sätze 1 und 3 relativ sicher mit 5 bzw. 7 Punkten Vorsprung. Die Sätze 2 und 4 verloren sie hauchdünn, wobei der Verlust des 2. Satzes eine ganz enge Entscheidung war. Im 5. Satz gab das Team noch einmal alles. Hochkonzentriert erfolgte der letzte Seitenwechsel dank einer tollen Aufschlagserie von Nelli Koglin beim Stand von 8:3. Auf der Lieblingsseite des Feldes ließen sie dann nichts mehr anbrennen und gewannen hoch mit 15:6 den Tie Break. Mit zwei weiteren Siegpunkten ein gelungener Start, den dritten Siegpunkt hatten sich die Gäste allerdings redlich verdient. Die Partie der beiden Gästeteams ging ebenfalls über die volle Distanz. Nach 0:2 Rückstand schaffte Sonneberg noch die Wende. Das Team SV Stahl Unterwellenborn spielte mit: Martina Pfeiffer, Claudia Krämer, Tina Gröbner, Nadja Mosig, Lea Fink, Leonie Mock und Nelli Koglin.