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Volleyball Landesmeisterschaft U20 w | Saison 2023/24


4. Spieltag am 14.01.2024

SV Stahl Unterwellenborn nach Sieg in allen Gruppenspielen für das A Finale qualifiziert

Zum vierten und letzten Spieltag der Vorrundenspiele der Landesmeisterschaft in der Altersklasse U20 weiblich ging es abermals nach Altenburg zu den Spielen der Leistungsklasse in der Landesmeisterschaft. Hier stand die spannende Frage im Raum, wer sich als Sieger dieses Turniers für das große Finale mit sechs Teams zur Landesmeisterschaft noch qualifizieren wird.

Die Stahl Mädels fuhren in großer Anzahl und hochmotiviert nach Altenburg. Erneut übernahm Marc Bärschneider die Funktion als Trainer. Mit Lena Koglin stand ihm eine erfahrene Spielerin als Co Trainerin zur Seite. Da von den fünf geplanten Teams Ilmenau aus personellen Gründen absagen musste, galt es in drei Partien als Sieger vom Feld zu gehen. Dabei gab es gleich im Auftaktspiel die brisante Begegnung mit der 2. Erfurter Mannschaft. Jedes Team hatte im Tie Break bisher 1x gewonnen. Allerdings war das Erfurter Team ersatzgeschwächt angereist, wehte sich aber im Spielverlauf sehr tapfer und machte es dem Stahl Sechser nicht leicht. Die gezeigte Leistung reichte dieses Mal für Stahl, die Partie in 2 Sätzen zu entscheiden. 

In der zweiten Partie gegen den VSV Jena hatten die Stahl Mädels bisher auch zwei Mal die Klingen gekreuzt, mit wechselseitigem Erfolg. Im dritten Aufeinandertreffen kam bei Stahl das Gefühl auf, dass der Gegner in der Feldabwehr ständig 3 Liberas auf dem Spielfeld platziert hatte. Sie holten unwahrscheinlich viele Bälle aus den Ecken und kämpften mutig um jeden Ball. Die Angriffe der Jenaer Mädels zu parieren war nicht das Problem, aber die Feldabwehr auszuspielen schon. So entstanden mitunter sehr lange Ballwechsel, bis ein Punkt erzielt werden konnte. Da Volleyball letztendlich ein Angriffsspiel ist, war es eine Geduldsfrage, bis der Gegner müde gespielt war und sich Stahl ebenfalls in nur 2 Sätzen erfolgreich durchsetzen konnte.

Im dritten Spiel des Tages ging es gegen den gastgebenden VC Altenburg darum die Qualifikation für das A- Finale in Erfurt als sechstes Team einzutüten. Das dies keine leichte Aufgabe sein würde, war allen Spielerinnen klar. Zwar hatte Stahl schon zweimal die Altenburger Mädels bezwungen, aber immer nur knapp in drei Sätzen. Dementsprechend konzentriert und motiviert ging es zur Sache.

Mit starken Aufschlägen der Führungsspielerinnen waren sie dem gesamten Team ein Vorbild. Im Mittelblock hatten die beiden 16-jährigen Mädels durch den grandiosen Auftritt am Vortag in der Verbandsliga so viel Selbstvertrauen getankt, dass der Gegner im Angriff fast verzweifelte, da viele Bälle direkt vor ihnen vom „Stahlblock“ auf den Boden fielen. Mit neun Punkten Vorsprung wurde der erste Satz gewonnen. Damit stand Stahl praktisch schon als Tagessieger fest. Dementsprechend sank zu Beginn des 2. Satzes die Konzentration und Altenburg trumpfte stark auf und und baute nach einem 4:0 Start, die Führung auf 12:4 auf. Nach einer dringend benötigten Auszeit kehrte der Kampfgeist zurück. Mit der besten Spielleistung des Tages wurde nun ein 21:6 Punktelauf erzielt.

Altenburg stand wie versteinert, bekam mitunter reihenweise keine Aufgabenannahme mehr zu Stande und musste letztendlich die Überlegenheit der Stahl Mädels aus Unterwellenborn anerkennen.

Jetzt heißt es im Training noch ein Schippe draufpacken, damit man im Finale der großen Teams Ende Februar in Erfurt mitspielen kann und um vielleicht noch eine kleine Überraschung  zu schaffen. Der 6. Platz ist ihnen bereits sicher, sie könnten also befreit aufspielen…